Nach dem Fall der Ming-Dynastie im Jahre 1644 zog sich der chinesische General Chen Wangting in sein Heimatdorf Chenjiagou zurück und widmete sich von nun an den Kampfkünsten und der Vertiefung seiner Kenntnisse in daoistischen Lehren und Übungssystemen. Daraus entwickelte sich dann eine Kampfkunst, die wir heute als Taijiquan bezeichnen (太極拳 – auch Tai Chi Chuan geschrieben) und von Generation zu Generation innerhalb der Chen-Familie unterrichtet und weiterentwickelt wurde. So entstand ein System, das gesundheitsförderndes Qigong, Meditation, Schulung des Geistes und Körpers und zugleich auch immer Selbstverteidigung in sich vereint und auch heute noch Menschen jeden Alters etwas zu bieten hat.
In meinen Kursen unterrichte ich:
- Zhanzhuang – die Stehende Säule, eine Stehmeditation, in der Körper und Geist zur Ruhe kommen und eine entspannte, stabile Ganzkörperstruktur entwickelt wird
- Cansigong – die Seidenübungen, die grundlegende Bewegungsprinzipien des Taijiquans und den Energiefluß von Yin und Yang vermitteln und zu Harmonisierung von Körper und Geist in Bewegung führen
- 19-Form – eine vom jetzigen Oberhaupt des Chen-Stils, Chen Xiaowang, entwickelte Kurzform, die es auch Menschen mit wenig Zeit ermöglicht, Taijiquan zu üben
- Laojia Yilu – die grundlegende Form des Chen-Stils
Als Kursleiter der WCTAG (World Chen Xiaowang Taijiquan Association Germany) bilde ich mich regelmäßig weiter – hauptsächlich bei meinem Lehrer Harald Bundschuh (Ausbilder der WCTAG mit Meistergrad, der ihm von Chen Xiaowang persönlich in Chenjiagou verliehen wurde), aber auch bei den Meistern Jan Silberstorff und Chen Ziqiang, wenn dieser mal wieder von China nach Deutschland kommt.
Weitere Informationen über Chen-Taiji, Taiji-Ausbildung innerhalb der WCTAG, überregionale Seminare und Camps finden sich auf den Seiten der WCTAG.
Aktuelle Seminar-Termine meines Lehrers Harald Bundschuh:
https://www.haraldbundschuh.de/termine/seminare
und seine Camps:
https://www.haraldbundschuh.de/termine/camps.
